Europas Leitbörsen im Plus - Quartalszahlen kursbewegend

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Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel einheitlich mit Gewinnen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.20 Uhr 0,31 Prozent. Bevor die EZB mit ihrer Zinssitzung Impulse liefern kann, galten die vorgelegten Unternehmenszahlen als Impulsgeber.

Mit einem Kurssprung von mehr als sechs Prozent haben die Aktien der britischen Großbank Lloyds auf Zahlen reagiert. Das Finanzhaus setzt seine Trendwende fort. In der ersten Jahreshälfte verdreifachte das seit der Finanzkrise teilverstaatlichte Institut den um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn und lag damit deutlich über den Erwartungen von Analysten.

Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal wartet weiter auf die Trendwende. Angesichts der schwachen Nachfrage und der niedrigen Preise schrieb das Unternehmen auch im zweiten Quartal rote Zahlen. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 780 Millionen US-Dollar. Dazu trugen neben der schwachen operativen Entwicklung vor allem in Europa auch die Kosten für die Schließung von Stahlwerken und Währungseffekte bei. Die Arcelor-Aktie schwächte sich um 3,55 Prozent.

Royal Dutch Shell knickten um 4,12 Prozent ein. Öldiebstahl und Produktionsausfälle in Nigeria haben dem Ölunternehmen einen Gewinnrückgang im zweiten Quartal eingebrockt.

Societe Generale schossen um mehr als sechs Prozent hoch. Die zweitgrößte französische Bank hat im zweiten Quartal den Gewinn dank eines starken Investmentbankings mehr als verdoppelt.

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