Europas Leitbörsen im Verlauf knapp behauptet

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Europas Aktienbörsen haben am Montagnachmittag überwiegend knapp behauptet tendiert. Der Euro-Stoxx-50 ermäßigte sich um 0,27 Prozent auf 2.966,24 Punkte. Der DAX notierte gegen 13.40 Uhr mit 8.705,93 Punkten und einem kleinen Minus von 0,22 Prozent.

Beherrschendes Thema war weiter der US-Budgetstreit. Bis Donnerstag müssen sich Demokraten und Republikaner auf eine Erhöhung der Schuldenobergrenze einigen, sonst droht den USA die Zahlungsunfähigkeit mit weitreichenden Folgen für die Weltwirtschaft. Viele Marktteilnehmer dürften sich aber sicherheitshalber zurückhalten und vor weiteren Engagements auf eine Einigung waren, hieß es.

Für verhaltene Stimmung sorgten auch neue Wirtschaftsdaten aus China. Die Exporte des Landes sind im September entgegen den Erwartungen zurückgegangen. Gute Daten aus der Eurozone wurden vor dem Hintergrund von US-Budgetstreit und schlechten China-Zahlen ignoriert. In der Eurozone hat sich die Industrieproduktion im August überraschend gut entwickelt und den stärksten Zuwachs seit zwei Jahren gezeigt.

Unter den größeren Verlierern in Europa fanden sich einige Technologiewerte wie ASML (minus 1,61 Prozent). Händler verwiesen zur Erklärung auf die schwachen Zahlen des Softwareherstellers Dassault Systems. Die Dassault-Aktien selbst verloren nach den mit Enttäuschung aufgenommenen Quartalsergebnissen am frühen Nachmittag 6,93 Prozent.

Gesucht waren Aktien der deutschen Energiekonzerne RWE (plus 1,48 Prozent) und E.On (plus 0,84 Prozent). Sie profitierten von Presseberichten rund um die Brennelementesteuer.

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