Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel klar schwächer tendiert. Angesichts der sich zuspitzenden Krisenlage im spanischen Bankensektor haben sich die europäischen Börsen zur Wochenmitte erneut mit einer Abwärtsbewegung gezeigt. Um 10.25 Uhr notierte der Euro-Stoxx-50 um 0,85 Prozent tiefer.
Der Euro war als Zeichen der Unsicherheit abermals auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren abgerutscht. In einem Pressebericht hieß es, die Europäische Zentralbank lehne die von der Regierung geplante Sanierung der in Schieflage geratenen Sparkasse Bankia mit Staatsanleihen ab. Der Finanzsektor gehörte vor diesem Hintergrund einmal mehr zu den größten Verlierern unter den Branchenindizes und die Bankia-Papiere setzten ihren Kursrutsch in Madrid fort und sackten um 6,06 Prozent auf 1,07 Euro ab.
Die Aktien der Metro reagierten positiv auf den Verkauf des britischen Großhandelsgeschäfts Makro an die Booker Group. Die Anteile des Handelskonzerns legten 1,94 Prozent zu.