Europas Leitbörsen schließen einheitlich im Plus

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Die europäischen Leitbörsen sind zu Wochenschluss einheitlich mit Kursgewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 legte um 3,90 Einheiten oder 0,12 Prozent auf 3.154,10 Zähler zu.

In Sachen Konjunkturdaten standen in Europa nur Einzelhandelsumsätze aus Großbritannien auf der Agenda. Diese sind im Dezember viel stärker als erwartet gestiegen und haben den deutlichsten Zuwachs seit fast vier Jahren verzeichnet.

US-Daten zur Bauwirtschaft und zur Industrieproduktion fielen hingegen gemischt aus, das von der Universität Michigan erhobene Stimmungsbarometer zum Konsumentenvertrauen enttäuschte die Erwartungen. Anstelle des erwarteten Zuwachses stand ein Rückgang von 82,5 Punkten auf 80,4 Zähler zu Buche.

Auf Unternehmensseite rückten zu Wochenschluss Shell in den Fokus. Wegen Problemen im Raffinerie-Geschäft und niedrigen Ölpreisen vermeldete der Konzern einen massiven Gewinnrückgang. Die Anteilsscheine (Kategorie A) gingen an der Börse in Amsterdam zunächst auf Talfahrt, erholten sich im Verlauf aber wieder und schlossen schließlich mit einem knappen Minus von 0,04 Prozent bei 26,35 Euro.

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Auch die Papiere des Mitbewerbers BP gerieten zwischenzeitlich unter Druck, gingen aber dann mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 491,05 Pence aus dem Handel. In Paris legten Total sogar 0,93 Prozent auf 44,11 Euro zu. Der französische Ölkonzern profitierte von Kaufempfehlungen durch Citibank und Deutsche Bank.

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