Europas Leitbörsen schließen in der Gewinnzone

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag dank erfreulicher Aussagen der US-Notenbank (Fed) einheitlich mit Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 kletterte um 35,60 Einheiten oder 1,09 Prozent auf 3.314,80 Zähler und damit auf den höchsten Stand seit September 2008.

Die Fed sieht nach dem wetterbedingt schwachen Jahresauftakt eine Erholung der US-Wirtschaft und eine weitere Verbesserung am Arbeitsmarkt. Fed-Chefin Janet Yellen bekräftigte zudem, dass der Leitzins nach dem Ende der konjunkturstützenden Anleihekäufe für eine beachtliche Zeit niedrig bleiben werde.

Durchwachsene US-Konjunkturdaten dämpften die Stimmung an den Aktienmärkten nur wenig. So hatte sich zwar das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Juni überraschend aufgehellt. Der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Mai allerdings war nicht ganz so stark wie erwartet gestiegen.

Konjunktursensible Baustoffwerte führten europaweit das Branchentableau mit plus 1,22 Prozent an. Aktien von Saint-Gobain waren im Euro-Stoxx Favorit mit einem Zugewinn von 3,85 Prozent, CRH-Papiere stiegen um 3,28 Prozent. Auch alle anderen Sektoren in Europa legten zu.

Die Anteilsscheine von Electricite de France (EdF) brachen am Ende des CAC 40 um 7,69 Prozent ein. Die Umwelt- und Energieministerin Frankreichs, Segolene Royal, hatte am Morgen dem Sender RMC Radio gesagt, dass die Energiepreise am 1. August nicht wie geplant um fünf Prozent angehoben würden.

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