Europas Leitbörsen schließen mehrheitlich im Minus

Teilen

Europas Leitbörsen haben am Dienstag abermals mehrheitlich mit Verlusten den Handel verlassen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 0,26 Prozent auf 3.177,66 Zähler.

Von Konjunkturseite blieb die Nachrichtenlage heute dünn. Geopolitische Spannungen in der Ost-Ukraine waren unter anderem verantwortlich für die Unsicherheit auf den Märkten. Zuletzt warnte Russland in scharfem Tonfall vor jeglichen militärischen Aktionen, die einen Bürgerkrieg in der Ukraine heraufbeschwören könnten. Die Ukraine hatte ihrerseits in der Millionenstadt Charkow ein Verwaltungsgebäude von prorussischen Aktivisten räumen lassen.

Auf Unternehmensseite stand Südzucker im Blickpunkt des Interesses. Europas größter Zuckerhersteller musste bekannt geben, dass das Unternehmen die Schätzungen der Analysten bei Umsatz und Ergebnis verfehlen werde. Als Grund nannte der Konzern die fehlende Möglichkeit, einen höheren Preis an den Kunden weitergeben zu können. Die Einschätzung über das schwierige Umfeld zog nicht nur die Südzucker-Aktien um 20,64 Prozent auf 16,23 Euro nach unten. Auch Titel von Associated British Foods verloren aufgrund der zurückhaltenden Umfeldeinschätzung 3,92 Prozent auf 2.645 Pence.

Nokia konnte dagegen in Finnland mit erfreulichen Nachrichten auftrumpfen. Der finnische Telekommunikationskonzern verkündete die Zustimmung der chinesischen Behörden zu dem Verkauf der Handysparte an Microsoft erhalten zu haben. Die Nokia-Werte machten einen Kurssprung um 4,98 Prozent auf 5,585 Euro.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.