Europas Leitbörsen schließen überwiegend im Plus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch fast ausschließlich mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 13,36 Einheiten oder 0,47 Prozent auf 2.835,01 Zähler.

Ben Bernanke versicherte heute vor dem US-Kongress, dass die Geldpolitik so lange wie nötig locker bleibt. Spekulationen über eine baldige Straffung der Geldpolitik entkräftete er und verwies auf die Risiken, die eine Lockerung mit sich bringen würde.

Konjunkturseitig standen am Nachmittag in den USA die Eigenheimverkäufe im Blick. Sie sind im April unerwartet schwach gestiegen. Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser ist um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten allerdings mit einem Zuwachs von 1,4 Prozent gerechnet.

In einem europäischen Branchenvergleich verdrängte die Gesundheitsindustrie mit plus 1,43 Prozent die Finanzdienstleister (plus 1,20 Prozent) von der Spitze. Der Bau- und Baumaterialiensektor ging an letzter Stelle mit minus 1,12 Prozent aus dem Handel.

Bei den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 konnten Carrefour (plus 4,70 Prozent) vor Intesa Sanpaolo (plus 2,60 Prozent) die größten Tagesgewinne verbuchen. Das untere Ende des Kurstableaus wurde von CRH (minus 2,68 Prozent) und Saint Gobain (minus 1,71 Prozent) angeführt.

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Der französische Autobauer Peugeot treibt seine Sparpläne voran. Dazu will das angeschlagene Unternehmen einen Entwicklungs- und Verwaltungsstandort bei Paris schließen, wie aus einem internen Dokument hervorgeht. Die dort beschäftigten 660 Mitarbeiter sollten auf andere Standorte verteilt werden. Die Titel des Autobauers reagierten mit einem Tagesverlust von 1,86 Prozent und gingen auf 7,378 Euro aus dem Handel.

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