Europas Leitbörsen weiten zu Mittag anfängliche Verluste aus

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In einem relativ nachrichtenarmen Handel weiten die europäischen Leitbörsen am Montag ihre anfänglichen Verluste deutlich aus. Der Euro-Stoxx-50 gab zuletzt 86,62 Einheiten oder 3,90 Prozent auf 2.134,10 Punkte ab.

Der sehr schwache US-Börsenschluss von Freitag, nach einem enttäuschenden Arbeitsmarktbericht, drückt weiter auf die Risikofreude der Anleger, kommentierte ein Händler. Mangels bedeutender Konjunkturdaten und der feiertagsbedingt geschlossenen Wall Street blieben daher auch zum Wochenauftakt Rezessionsängste und die Sorgen einer Verschärfung der Schuldenkrise im Euroraum die zentralen Themen.

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Der Bankensektor verbuchte unterdessen unverändert die stärksten Einbußen. Aktueller Belastungsgrund ist die anstehende Klagewelle der US-Regierung. Vorgegangen wird gegen mehr als ein Dutzend Großbanken, die mit unlauteren Hypothekengeschäften die Finanz- und Wirtschaftskrise vor drei Jahren angeheizt haben sollen. Deutsche Bank sankenzuletzt um deutliche 8,34 Prozent.

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