EZB verlangt Koppelung von Anleihenkäufen an strikte Auflagen der Rettungsfonds

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Die Europäische Zentralbank (EZB) wird weitere Staatsanleihen nur kaufen, wenn sich die betreffenden Staaten der strikten Kontrolle der Euro-Rettungsfonds unterwerfen. Die EZB könnte unbegrenzt Anleihen von Euro-Krisenstaaten mit einer Laufzeit von einem bis drei Jahren kaufen, sagte EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt.

Bundesbankpräsident Jens Weidmann hatte bereits im Vorfeld seinen Widerstand gegen das Programm kundgetan und die Vermischung von Fiskal- und Geldpolitik kritisiert. Nach der Zinssitzung wollte sich Draghi nicht dazu äussern, wer sich dagegen ausgesprochen habe. Der Beschluss sei "fast einstimmig" gefallen.

Der Aufkauf der Staatsanleihen erfolge unter strengen Bedingungen. Die EZB wird bei ihrem Anleihenankaufprogramm aber keine Obergrenze für das Volumen setzen, sondern das Programm bei Erreichung der Ziele beenden.

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Der EZB-Rat beschloss am Donnerstag, den Leitzins nicht zu senken, sondern ihn auf dem Rekordtief von 0,75 Prozent zu lassen.

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