Fiat will in diesem Jahr weltweit vier Millionen Autos absetzen, bis 2014 soll diese Zahl auf sechs Millionen steigen. Dies kündigte Fiats Geschäftsführer Sergio Marchionne bei einer Pressekonferenz am Rande des Autosalons in Genf am Dienstag an. Marchionne erklärte, er hoffe, dass Fiat bis Ende 2011 seinen Anteil am US-Partner Chrysler von 25 auf 51 Prozent aufstocken werde.
Nach dem Ende der Kooperation mit dem russischen Partner Sollers bestätigte Marchionne Verhandlungen "mit verschiedenen Gesprächspartnern" in Russland. "Wir haben noch bis April Zeit, um einen Partner zu finden", sagte Marchionne. Fiat wolle auch in Indien wachsen.
Fiat schließt einen Börsengang für die Tochter Ferrari aus. "Es gibt keinerlei Notierungsplan für Ferrari", erklärte Konzernchef Luca Cordero di Montezemolo bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Ferrari-Models FF in Genf. Nach einem außerordentlich guten Jahr 2010 rechnet Montezemolo mit weiterem Wachstum.