Wochenende

Wall Street wenig verändert

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Dow Jones stieg 22,56 Punkte oder 0,18 Prozent auf 12.231,11 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit wenig veränderten Kursen geschlossen. An der Wall Street gab es nach den starken Vortagesgewinnen nur wenig Bewegung zu beobachten. Der Dow Jones Industrial Index stieg leicht 22,56 Punkte oder 0,18 Prozent auf 12.231,11 Einheiten. Der weltbekannteste Börsenindex steuerte damit am vorletzten Handelstag im Oktober auf den größten Monatsgewinn seit Jänner 1987 zu. Der S&P-500 Index erhöhte sich moderat um 0,49 Punkte (plus 0,04 Prozent) auf 1.285,08 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ging unwesentlich um 1,48 Einheiten oder 0,05 Prozent auf 2.737,15 Zähler zurück.

Insgesamt freundliche US-Konjunkturdaten und mehrheitlich positiv aufgenommene Unternehmenszahlen sorgten an der Wall Street für einen mehrheitlich etwas höheren Wochenschluss. Nach dem Kurssprung am Vortag ist die Woche für die US-Börsen jedoch unspektakulär zu Ende gegangen. Es dürfte nun eine etwas kritischere Nachlese der Ergebnisse des EU-Gipfels einsetzen, hieß es von Analystenseite.

Auf Unternehmensebene gab es aus dem Dow Jones Zahlen vom Ölkonzern Chevron, dessen Papiere 0,61 Prozent auf 109,64 US-Dollar gewannen. Laut Händlereinschätzungen ist der Gewinn je Aktie über den Erwartungen ausgefallen. Einschränkend hieß es jedoch, dass die Ergebnisse womöglich nicht vollständig mit den Prognosen der Analysten vergleichbar seien.

Die Aktien von Merck & Co profitierten hingegen mit einem deutlicheren Plus von 2,33 Prozent auf 35,11 Dollar von der Zahlenvorlage. Der Pharmakonzern hatte im dritten Quartal dank Kosteneinsparungen und der Nachfrage nach Kernprodukten den Gewinn fast verfünffacht und damit die Erwartungen übertroffen

Das US-Biotechunternehmen Biogen Idec hatte im dritten Quartal seinen Umsatz prozentual zweistellig gesteigert und mehr verdient als im Vorjahr. Das half auch den Aktien, die um 0,83 Prozent auf 118,72 Dollar zulegten.

Der Intel-Rivale Advanced Micro Devices (AMD) hatte mehr Kunden von seinen Prozessoren überzeugen können und die Anleger positiv überrascht, was die Aktien um 11,44 Prozent auf 5,94 Dollar klettern ließ.

Zahlen gab es zudem vom Hausgerätehersteller Whirlpool. Allerdings sorgte das Unternehmen vor allem mit der Ankündigung für Aufsehen, wegen einer sinkenden Nachfrage mehr als 5.000 Stellen streichen zu wollen. "Wir haben während des Quartals branchenweit eine geringere Nachfrage als erwartet verspürt, zudem sind die Materialpreise gestiegen", begründete Whirlpool-Chef Jeff Fettig die harten Einschnitte. Die Titel sackten um 14,34 Prozent auf 51,80 Dollar ab.

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