US-Börsen

Dow Jones verliert 0,54 Prozent

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Der Dow Jones Industrial Index verlor 96,53 Punkte oder 0,54 Prozent.

 Die New Yorker Börse hat am Montag schwächer geschlossen. Vor dem Auftakt der US-Berichtssaison nach Börsenschluss verhielten sich die Akteure abwartend. Zudem drückte die fortgesetzte Talfahrt bei den Ölpreisen auch merklich auf die Aktienkurse der Ölwerte an der Wall Street.

Der Dow Jones Industrial Index gab um 96,53 Punkte oder 0,54 Prozent auf 17.640,84 Einheiten ab. Der S&P-500 Index fiel 16,55 Punkte oder 0,81 Prozent auf 2.028,26 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 39,36 Einheiten oder 0,84 Prozent auf 4.664,71 Zähler zu.

Traditionell hat Alcoa als erstes großes US-Unternehmen über seine Quartalszahlen berichtet. Die Aktie des Aluminiumriesen schlossen im Vorfeld der Ergebnisvorlage mit plus 0,37 Prozent etwas höher. Eine Kaufempfehlung der Investmentbank Nomura konnte die Titel nicht beflügeln. Über den Markterwartungen liegende Ergebnisse für das vierte Quartal sorgten nachbörslich für einen weiteren Kursgewinn von fast zwei Prozent.

Die Ölwerte Chevron und ExxonMobil gaben unter den Dow-Vertretern deutlich um 2,15 bzw. 1,92 Prozent nach. US-Leichtöl der Sorte WTI stürzte um vier Prozent auf 46,40 Dollar ab. Das war der niedrigste Stand seit April 2009. Viele Analysten rechnen mit noch stärkeren Preisabschlägen - allen voran Goldman Sachs, eine der einflussreichsten US-Banken am Rohstoffmarkt.

Schlumberger schwächten sich um 3,90 Prozent ab. Die Aktien des weltgrößten Ölfeldausrüsters wurden von den Analysten von Goldman Sachs von "buy" auf "hold" abgestuft.

Positiv aufgenommene Übernahmeberichte aus der Gesundheitsbranche konnte das Sentiment an den Börsen nicht sichtbar aufhellen. Die Aktien von NPS Pharmaceuticals kletterten um satte 8,21 Prozent nach oben, nachdem bekannt geworden war, dass Großbritanniens drittgrößter Pharmakonzern Shire die US-Firma für 5,2 Mrd. Dollar übernehmen will um sein Wachstum anzuschieben.

Auch die Papiere des US-Biotechnologieunternehmens Foundation Medicine (FMI) profitierten massiv von Übernahmemeldungen und verdoppelten fast ihren Aktienwert und gingen bei 46,749 Dollar aus dem Börsentag. Der Schweizer Pharmakonzern Roche stärkt seine Krebsmedikamentenforschung und legt insgesamt 1,03 Mrd. Dollar für einen FMI-Anteil von bis zu 56,3 Prozent auf den Tisch. Den Aktionären sollen 50 Dollar je FMI-Aktie geboten werden, weiteres Geld soll über eine Kapitalerhöhung in das Unternehmen fließen.

Neue Nachrichten kamen zudem aus dem Automobil-Sektor. Zum Auftakt der "Detroit Auto Show" stellte General Motors am Montag sein Elektroauto Chevrolet Bolt vor und will damit den Branchenpionier Tesla unter Druck setzen. Das Modell ist für den Massenmarkt mit einer Reichweite von 200 Meilen (rund 322 Kilometer) ausgelegt und soll 2017 mit reinem Elektroantrieb für einen vergleichsweise günstigen Preis von etwa 30.000 US-Dollar auf den Markt kommen, so GM-Chefin Mary Barra. Während General Motors um 0,70 Prozent zulegen konnten, fielen Tesla um klare 2,15 Prozent.

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