Euro geht mit 1,3755 Dollar fest ins Wochenende

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Der Euro ist zum Wochenausklang auf den höchsten Stand seit einem Monat geklettert. Am Freitagmittag kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,3796 US-Dollar und damit soviel wie seit Mitte Februar nicht mehr.

Zum späten Nachmittag gab der Euro jedoch wieder etwas nach und stand gegen 18 Uhr bei 1,3755 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zu Mittag auf 1,3765 (Donnerstag: 1,3657) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7265 (0,7322) Euro.

Damit ist der Euro erstmals aus seiner wochenlangen Handelsspanne zwischen 1,35 und 1,37 Dollar ausgebrochen. Experten führten dies nicht zuletzt auf technische Faktoren zurück. "Vor allem am Londoner Finanzplatz gab es bis zum Mittag eine starke Euro-Nachfrage", sagte Devisenexperte Andreas Ertl vom Bankhaus M.M. Warburg. Konjunkturdaten wie die stark gestiegene Industrieproduktion im Euroraum oder enttäuschende Daten zur Stimmung amerikanischer Verbraucher hätten indes weniger Impulse geliefert.

Dass der Euro seine deutlichen Gewinne bis zum Nachmittag nicht ganz halten konnte, begründete Ertl mit einer technischen Gegenbewegung. Trotzdem habe sich die Lage des Euro mit dem Ausbruch aus der seit Wochen bestehenden Handelsspanne verbessert. "Der Euro muss sich aber noch ein bis zwei Tage über 1,37 Dollar halten, bevor die Kursgewinne als nachhaltig zu bezeichnen sind."

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Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90830 (0,90860) britische Pfund, 124,57 (123,84) japanische Yen und 1,4597 (1,4622) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.106,25 (1.104,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 26.203,75 (26.090,30) Euro.

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