HIlfreich waren gute Wall Street-Vorgaben und die nachlassende Sorgen um die Eurozone. Sony präsentierte Zahlen mit weniger Verlust als befürchtet.
Die Börse in Tokio ist am Donnerstag dank freundlicher Vorgaben mit deutlichen Gewinnen aus dem Handel gegangen. Vor allem die Kursgewinne der Wall Street vom Vorabend wirkten stützend. Starke Technologie- und Industriewerte sowie das spanische Sparpaket hatten am Vortag den US-Börsen Auftrieb gegeben.
Höchster Stand der Woche
Der Nikkei-225-Index schloss mit einem Plus von 2,18 % bei 10.620,55 Zählern und damit auf dem höchsten Stand in dieser Woche. Für den breiter gefassten Topix ging es um 1,62 % auf 947,90 Zähler aufwärts. Der Umsatz belief sich auf rund 1.580,59 (Vortag: 1.732,48) Mio. Aktien. 1.242 Kursgewinnern standen 343 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 88 Titel.
Exportwerte schossen hinauf
Exportwerte gehörten zu den direkten Profiteuren der abebbenden Sorge um die Finanzstärke der Eurozone. Advantest beispielsweise gewannen 3,2 % auf 2.342 Yen, und TDK verteuerten sich um 4,6 % auf 6.210 Yen. CSK schossen um mehr als 14 % in die Höhe, nachdem der Konzern einen Gewinnsprung für das laufende Fiskaljahr in Aussicht gestellt hatte.
Der Elektronikkonzern Sony sieht sich auf Erholungskurs. Im abgelaufenen Geschäftsjahr fiel ein Betriebsgewinn von 31,8 Mrd. Yen an, im Vorjahr hatte der Konzern noch den größten operativen Verlust seiner Unternehmensgeschichte in Höhe von 227,8 Mrd. Yen erlitten. Unter dem Strich schrieb Sony zum Bilanzstichtag 31. März noch einen Verlust in Höhe von 40,8 Mrd. Yen, weniger als erwartet. Die Aktien kletterten um 4,11 % auf 3.165 Yen.
