Starke US-Arbeitsmarktdaten - US-Ölpreis hat sich stabilisiert.
Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn fester tendiert. Marktteilnehmer verwiesen auf einen Erholungsschub, nachdem an der Wall Street der schwächste Jahresstart seit dem Jahr 2008 absolviert worden war. Positiv auf die Aktienkurse wirkten vor allem überraschend starke US-Arbeitsmarktdaten.
Gegen 15.55 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 167,73 Einheiten oder 0,97 Prozent auf 17.539,37 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 18,80 Punkte oder 0,94 Prozent auf 2.021,41 Zähler. Der Nasdaq Composite Index steigerte sich um 41,11 Punkte oder 0,90 Prozent auf 4.633,85 Einheiten.
Wie der private Dienstleister ADP mitteilte, wurden in der Privatwirtschaft im Dezember 241.000 neue Stellen geschaffen. Volkswirte hatten lediglich mit 225.000 neuen Jobs gerechnet. Zudem wurde der Stellenzuwachs im Vormonat um 19.000 auf 227.000 Stellen nach oben revidiert.
Nach der jüngsten Talfahrt erholte sich auch der US-Ölpreis etwas. Zuletzt kostete ein Fass der US-Sorte WTI 48,28 Dollar und damit 0,7 Prozent mehr als am Dienstag. Am Mittwochvormittag war der WTI-Preis unter die Marke von 47 Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit 2008 gefallen. Seit vergangenen Sommer haben sich die Ölpreise wegen eines zu hohes Angebots auf dem Weltmarkt mehr als halbiert. Analysten halten einen Preisrückgang bis auf 40 Dollar für möglich. Auch die Aktien von Ölunternehmen reagierten positiv. Die Titel von ExxonMobil und Chevron erhöhten sich jeweils um 1,2 Prozent.
Unter den Einzelwerten fielen zudem J.C. Penney mit einem Kursanstieg um knapp 20 Prozent auf. Die Handelskette hatte über einen flächenbereinigten Umsatzanstieg von 3,7 Prozent im Weihnachtsgeschäft berichtet.
Positive Nachrichten kamen auch von Monsanto, deren Quartalsgewinn die durchschnittliche Analystenprognose klar übertroffen hatte. Die Papiere des Saatgutherstellers verteuerten sich um 0,94 Prozent.
American Express rückten nach einer positiveren Analystenmeinung um 1,74 Prozent vor. Die Titel des Kreditkartenunternehmens wurden von den Goldman-Sachs-Analysten auf 'Buy' hochgestuft.
Die Aktien von Eli Lilly stiegen ungeachtet einer negativen Unternehmensmeldung 0,60 Prozent. Der Pharmakonzern hatte seine Gewinnprognose für 2014 reduziert und einen enttäuschenden Ergebnisausblick auf 2015 gegeben.