Bankwerte fester

Wiener Börse: ATX schließt fester

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 Der ATX stieg 20,19 Punkte oder 0,88 Prozent auf 2.318,11 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen fester geschlossen. Der ATX stieg 20,19 Punkte oder 0,88 Prozent auf 2.318,11 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 38 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.280 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,17 Prozent, DAX/Frankfurt +0,12 Prozent, FTSE/London +0,22 Prozent und CAC-40/Paris +0,09 Prozent.

Der heimische Aktienmarkt hatte heute eine Fülle an Konjunkturdaten zu verarbeiten. Die starke Eröffnung wurde laut Händlern von den asiatischen Börsen gestützt, die in Hoffnung auf chinesische Konjunkturprogramme deutliche Aufschläge verbucht hatten.

Am Vormittag wurden die Einkaufsmanagerindizes der Eurozone für November veröffentlicht. Für die gesamte Eurozone lag der Index etwas über den Erwartungen. Die Einzelhändler im Euroraum haben hingegen im Oktober überraschend kräftige Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.

Die Übersee-Daten fielen überwiegend positiv aus. Lediglich der ADP-Beschäftigungsindex blieb etwas hinter den Erwartungen zurück. Die US-Industrie konnte allerdings im Oktober überraschend viele Aufträge lukrieren und auch der ISM-Index für November lag über den Prognosen.

Zu heimischen Unternehmen lagen bis Handelsschluss nur wenig Meldungen vor. Die US-Ratingagentur Standard & Poor's hat das Rating des Verbund mit "A" vor dem Hintergrund verbesserter Bonitätskennzahlen und einer höheren Profitabilität bestätigt. Der Ausblick bleibt stabil. Die Energie-Papiere schlossen mit einem Plus von 1,28 Prozent bei 17,83 Euro.

Zumtobel musste im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch von 42,3 Prozent auf 19,8 Mio. Euro hinnehmen. Auch der Umsatz war mit 658,1 Mio. Euro etwas rückläufig. Die Experten der Berenberg Bank verwiesen hingegen darauf, dass der Leuchtenhersteller ohne Restrukturierungskosten operativ die Konsensschätzungen übertroffen hätte. Auch, dass das Management am Gesamtjahresausblick festhält, wird positiv bewertet. Die Papiere legten um 2,78 Prozent auf 8,50 Euro zu.

Unter den Schwergewichten konnten die beiden Bankwerte Gewinne verbuchen. Erste Group schlossen nach einer Berg- und Talfahrt mit einem Plus von 0,66 Prozent auf 22,28 Euro. Bei Raiffeisen war die Volatilität etwas geringer, zum Schluss stand ein Plus von 0,70 Prozent auf 32,30 Euro zu Buche.

voestalpine kletterten um 1,58 Prozent auf 25,05 Euro. Immofinanz legten bis Handelsschluss um 1,11 Prozent auf 3,20 Euro zu. Andritz (plus 0,48 Prozent auf 49,04 Euro) und OMV (plus 0,22 Prozent auf 27,44 Euro) blieben hingegen unauffällig.

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