Wiener Börse

Gewinne nach starkem Schlusshandel

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Der ATX stieg 12,25 Punkte oder 0,52 Prozent auf 2.369,80 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen befestigt geschlossen. Der ATX stieg 12,25 Punkte oder 0,52 Prozent auf 2.369,80 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund einen Punkt über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.369 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,19 Prozent, DAX/Frankfurt -0,59 Prozent, FTSE/London -0,38 Prozent und CAC-40/Paris -0,27 Prozent.

Ein ruhiger und dünner Handelstag ging für den ATX im Plus zu Ende. Vor allem im Schlusshandel zog er nach oben an. Fundamentale Gründe konnten für den Aufwärtsschwung kurz vor Handelsende nicht angeführt werden. Die europäischen Leitbörsen mussten hingegen kleine Rückgänge hinnehmen.

Gesucht tendierte der europäische Telekomsektor. Telekom Austria schlossen um 3,11 Prozent fester auf 5,30 Euro und eroberten damit den Spitzenplatz in Wien. Bauwerte präsentierten sich in einer europaweiten Branchenbetrachtung schwach. In Wien gingen Strabag-Aktien um 1,52 Prozent auf 21,37 Euro zurück. RHI verloren um 0,79 Prozent auf 24,41 Euro.

Die heimischen Bankentitel wiesen verschiedene Vorzeichen auf. Während Raiffeisen um moderate 0,24 Prozent auf 31,50 Euro sanken, verbuchten Erste Group ein Kursplus von 0,77 Prozent auf 23,00 Euro.

Eine Kursschwäche gab es auch bei den Metallwerten zu sehen. AMAG verloren um 1,63 Prozent auf 22,92 Euro. voestalpine ging mit einem Rückgang von 0,59 Prozent auf 26,07 Euro aus dem Handelstag.

Die Papiere des Flughafen Wien gewannen leicht um 0,10 Prozent auf 39,74 Euro an Höhe. Der Airport berichtete über seine jüngsten Passagierzahlen. Am Flughafen Wien sind im November um 2,1 Prozent mehr Passagiere abgefertigt worden als im Vorjahresmonat.

Immofinanz steigerten sich um 2,04 Prozent auf 3,36 Euro. Das Unternehmen baut in Warschau ein Bürohaus um 27 Mio. Euro. Es ist das erste "Office-Eigendevelopment" der Immofinanz in Polen, so der Immobilienentwickler.

EVN-Anteilsscheine ermäßigten sich nach vorgelegten Jahresergebnissen um 0,52 Prozent auf 11,54 Euro. Trotz Umsatzplus im abgelaufenen Jahr 2011/12 ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) um 3,6 Prozent auf 458,0 Mio. Euro gesunken. Begründet wurde die Geschäftsentwicklung vor allem mit höheren Energie-Beschaffungskosten. Zudem seien die wirtschaftlichen und energiewirtschaftlichen Erwartungen für das neue Geschäftsjahr "gedämpft", heißt es unter Verweis auf "anhaltend schwierige Rahmenbedingungen".

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