Nach starken Vorgaben aus Tokio zeigten sich auch die europäischen Indizes im Frühhandel einheitlich mit Kursgewinnen. Das frühe Geschäft in Wien gestaltete sich neuerlich unspektakulär und erfolgte bei nur geringen Umsätzen. Kursrelevante Unternehmensnachrichten lagen nicht vor.
In einem freundlichen europäischen Bank-Sektor konnten sich Raiffeisen International um 2,26 % auf 42,95 Euro steigern. Erste Group notierten um 1,28 % befestigt bei 28,53 Euro. Die Meldung, dass die Bank of America schon in den kommenden Tagen 45 Mrd. Dollar Staatshilfe zurückzahlen will, sorgte im Sektor laut Marktteilnehmern für Unterstützung.
Unter den weiteren Indexschwergewichten legten voestalpine 1,67 % auf 25,58 Euro zu. OMV schwächten sich hingegen leicht um 0,3 % auf 29,56 Euro ab und Telekom Austria notierten mit minus 0,17 % auf 11,77 Euro knapp behauptet.
Intercell konnten an die deutlichen Vortagesgewinne anknüpfen und stiegen um 1,7 % auf 25,73 Euro. Semperit zählten mit einem Kursplus von 3,1 % auf 27,96 Euro zu den größten Gewinnern. AUA verloren weiter an Höhe und lagen 5,29 % schwächer bei 1,61 Euro.
Der ATX Prime notierte bei 1.216,24 Zählern und damit um 0,76 % oder 9,14 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 31 Titel mit höheren Kursen, 6 mit tieferen und 6 unverändert. In 5 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 933.872 (Vortag: 1.269.342) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 28,642 (35,63) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.