Der börsenotierte Mischkonzern Frauenthal ist seine Katalysatorensparte ("Industrielle Wabenkörper") losgeworden. Mitte April hatte das Unternehmen Verhandlungen mit potenziellen Käufern aufgenommen; nun einigte man sich mit der japanischen Ibiden-Gruppe.
Der Konzern, der zum Beispiel Dieselpartikelfilter herstellt, zahlt für die Frauenthaldivision 51 Mio. Euro und übernimmt zudem deren Finanzverbindlichkeiten.
Beide Unternehmen haben sich den Deal bereits von ihren Gremien absegnen lassen. Die Unterfertigung der Vertragsdokumentation soll noch heute erfolgen, hieß es in einer Pflichtmitteilung. Mit dem Vollzug der Transaktion werde im zweiten Quartal 2012 gerechnet. Die Kartellbehörden müssen noch grünes Licht geben.
"Für die Frauenthal Holding AG ist die Transaktion ein logischer Schritt in der strategischen Neuausrichtung der Gruppe zur Konzentration auf die Geschäftsbereiche Frauenthal Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT)", teilte das Unternehmen mit.