Die Frauenthal Holding hat ihre Katalysatoren-Sparte (rund 80 Mio. Euro Umsatz, 350 Mitarbeiter) zum Verkauf gestellt.
Das Unternehmen (Gesamtumsatz: 588 Mio. Euro) gab am Mittwochabend ad hoc bekannt, für diese Sparte Verkaufsverhandlungen mit potenziellen Interessenten aufzunehmen. Heute habe der Vorstand beschlossen, in solche Verhandlungen einzutreten.
Es seien alle Geschäftsbereiche einer "strategischen Prüfung" unterzogen worden, hieß es. Bei der Katalysatoren-Sparte ("Industrielle Wabenkörper") könnte es, abhängig vom Ausgang der Verkaufsverhandlungen, zum Totalverkauf kommen. "Das hängt vom Ergebnis ab", hieß es am Abend zur APA. Ein Abschluss werde für heuer angestrebt, wenn alles passt. Es seien mehrere mögliche Kooperationspartner oder Käufer identifiziert worden.
Die jetzt zum Verkauf gestellte Sparte war profitabel, aber im internationalen Vergleich nicht groß genug: Frauenthal habe nur begrenzte Wachstumsmöglichkeiten, das globale Wachstum zu unterstützen.