Gazprom plant Kapazität der Ostseepipeline zu verdoppeln

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Der russische staatliche Gasriese Gazprom will die heuer in Betrieb genommene Ostseepipeline ausbauen. Zwei weitere Stränge sollen die jährliche Kapazität der Gasleitung auf 110 Mrd. Kubikmeter verdoppeln, erklärte Gazprom-Chef Alexej Miller.

Es werde bereits mit den ausländischen Partnern verhandelt. Die Machbarkeitsstudie soll in den nächsten Monaten erstellt werden, berichtete die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti.

Der erste Strang der Ostseepipeline mit einer Länge von 1.200 Kilometern und einer Kapazität von 27,5 Mrd. Kubikmeter ging im November in Betrieb. Die Verlegung des zweiten geplanten Stranges soll 2012 abgeschlossen werden, womit die Kapazität auf 55 Mrd. Kubikmeter steigen wird. Mit der Gasleitung fließt erstmals russisches Gas direkt nach Deutschland.

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Der Projektbetreiber Nord Stream AG gehört zu 51 Prozent dem russischen Staatskonzern. Weitere Gesellschafter sind die Wintershall Holding, E.ON, Gasunie und GdF Suez.

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