Ab 1. Jänner 2026 steigen in Wien zahlreiche Gebühren deutlich. Betroffen sind unter anderem Hundebesitzer, Autofahrerinnen und Autofahrer sowie verschiedene städtische Dienstleistungen.
Ab 1. Jänner 2026 werden viele Gebühren für Menschen in Österreich deutlich teurer.
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Bereits zuvor wurden Bundesgebühren, etwa für Reisepass oder Führerschein, nach Jahren spürbar angehoben. Ab 2026 erhöht auch die Stadt Wien zahlreiche städtische Gebühren.
Deutliche Erhöhung bei Hundesteuer
Besonders spürbar sind die Änderungen für Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer. Die jährliche Abgabe für den ersten Hund steigt von bisher 72,67 Euro auf 120 Euro. Für jeden weiteren Hund werden künftig 160 Euro fällig. Ab 2027 soll ein einheitlicher Tarif von 120 Euro pro Hund gelten. Für Listenhunde bleiben höhere Sätze aufrecht.
Ausnahmen sind für Tierheim-Hunde sowie für Halterinnen und Halter mit geringem Einkommen vorgesehen.
Parken wird deutlich teurer
Wie bereits berichtet, erhöht Wien ab 2026 auch die Parkgebühren. Mit 1. Jänner steigen die Tarife in den Kurzparkzonen sowie die Kosten für das Anrainer-Parkpickerl und weitere Gebühren. Ziel ist es laut Rathaus, höhere Einnahmen zu erzielen und die Kostenentwicklung im Verkehrssystem abzubilden.
Die Gebühren für das Kurzparken steigen in allen Zeitstufen:
- 30 Minuten: 1,70 Euro statt 1,30 Euro
- 60 Minuten in der blauen Zone: 3,40 Euro statt 2,60 Euro
- 120 Minuten in der gelben Zone: 6,80 Euro statt 5,20 Euro
Monatsbetrag steigt von 10 auf 13 Euro
Auch das Anrainer-Parkpickerl wird teurer. Der Monatsbetrag steigt von 10 auf 13 Euro, die Jahreskosten erhöhen sich von 120 auf rund 156 Euro. Zusätzlich steigen Tarife für Park-&-Ride-Anlagen sowie Angebote der Wiener Linien.
Weitere Gebühren und automatische Anpassung
Auch andere Abgaben werden erhöht. Personen, die im öffentlichen Raum historische Kostüme tragen und etwa Konzertkarten verkaufen, zahlen künftig knapp 350 Euro pro Monat statt bisher 170 Euro. Die Abgabe für Wettterminals steigt um 50 Prozent von 350 auf 525 Euro pro Gerät. Der Sportförderungsbeitrag beim Ticketverkauf im Veranstaltungsbereich erhöht sich von 10 auf 12,5 Prozent.
Automatische Erhöhung
Neu ist zudem, dass zahlreiche Gebühren künftig automatisch an die Inflation angepasst werden können.