Skylink-Affäre

Aufsichtsratsmitglieder nicht beschuldigt

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Das gab die Staatsanwaltschaft Korneuburg bekannt.

Bei den Ermittlungen der Justiz rund um das Skylink-Debakel am Flughafen Wien werde der ganze Sachverhalt "umfassend geprüft", Aufsichtsratsmitglieder würden aber nicht als Beschuldigte geführt. Dies sagte der Leiter der Medienstelle der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Staatsanwalt Friedrich Köhl, am Dienstag.

Die Grüne Abgeordnete Gabriela Moser lässt derzeit Klagen gegen den Aufsichtsrat wegen möglicher Untreue prüfen, berichtet "Kurier".

Als die Flughafen Wien-Vorstände Herbert Kaufmann, Gerhard Schmid und Ernest Gabmann im März 2009 auf fünf Jahre wieder bestellt wurden, habe der Aufsichtsrat bereits über die Fehlleistungen beim Terminal Skylink Bescheid gewusst, so die Grüne. Wegen der Aufsichtsratsentscheidung würden sich die Abfertigungsansprüche heute auf fünf Millionen Euro summieren.

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