Übernahme-Poker

Benko will schnelle Kaufhof-Entscheidung

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Investor: Chance auf Abschluss noch heuer ist groß.

Beim Poker um die Warenhauskette Kaufhof drängt die österreichische Immobilienholding Signa auf eine schnelle Entscheidung. "Die Chance, dass es noch in diesem Jahr zu zum Abschluss kommt, ist groß. Das ist die Aufgabe der nächsten Wochen, daran zu arbeiten", sagte Signa-Gründer und Mehrheitsaktionär Rene Benko im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Für die zum Verkauf stehende Metro-Tochter, die derzeit 134 Warenhäuser in Deutschland betreibt und rund 20.000 Mitarbeiter beschäftigt, stellte der Investor eine Wachstumsstrategie in Aussicht. "Die Eröffnung neuer Häuser ist durchaus ein Thema, vor allem im benachbarten Ausland wie etwa in Österreich", sagte Benko. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei dagegen für ihn kein Thema. "Wir wollen wachsen und wir wollen modernisieren", so der Investor. Nähere Angaben dazu wollte er zunächst nicht machen.
 

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