Ist Preis zu hoch?

Grasser
 will 10 Mio. für Penthouse

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Luxus-Wohnung schwer verkäuflich - Internationaler Makler engagiert.

Im Februar enthüllte ÖSTERREICH, dass Ex-­Finanzminister Karl-Heinz Grasser sein nobles City-Penthouse in der Wiener Babenberger Straße verkauft. Knapp einen Monat danach hat Grasser noch immer keinen Käufer gefunden. Der Grund: Grasser dürfte astronomische Preisvorstellungen haben.

„10 Millionen Euro sind Fantasiepreis“
Wie ÖSTERREICH erfuhr, verlangt der Ex-Finanzminister 10 Millionen Euro Ablöse für sein 400-Quadratmeter-Penthouse! Dabei handelt es sich nicht einmal um eine Eigentumswohnung, Grasser verkauft lediglich sein lebenslanges Mietrecht. Der Käufer muss dann noch monatlich 6.000 Euro Miete zahlen. Die Wohnung bleibt in Besitz der Wiener Städtischen Versicherung.

Das ist Karl Heinz Grassers Penthouse

Sämtliche österreichischen Makler haben daher abgesagt: „Diese Preisvorstellung ist völlig utopisch. Kein Mensch zahlt 10 Millionen Euro für eine Wohnung, die einem dann nicht einmal gehört“, so der Tenor. Laut Experten sei das Grasser-Penthouse maximal die Hälfte wert.

Sotheby’s bietet Penthouse nun an
Nun versucht Grasser sein Glück bei einem internationalen Immobilienspezialisten. Dem Vernehmen nach soll die renommierte Immobilienabteilung von Sotheby’s das Grasser-Penthouse nun weltweit zum Verkauf anbieten – vorwiegend am osteuropäischen Markt.

Die Zeit drängt: Grasser braucht dringend Geld, um seine horrenden Prozesskosten (mehr als 1 Million Euro) zu decken. Und seine Frau Fiona plant, bereits im Sommer das Land verlassen.

Fiona Swarovski will Österreich verlassen
Es ist der wohl brisanteste Umzug des Jahres: Fiona Swarovski will Österreich endgültig den Rücken kehren und ins Ausland ziehen. Das hat die Ehefrau von Karl-Heinz Grasser in den letzten Wochen guten Freunden anvertraut. Die permanenten Medienberichte und das nicht enden wollende Verfahren gegen ihren Ehemann würde ihr zu nahe gehen. Die Pläne für den Umzug dürften schon relativ weit gediehen sein: Demnach möchte Fiona bereits im Juni – zum Schulschluss ihrer Kinder – das Land verlassen. Fiona wollte ihren Umzug auf ÖSTERREICH-Anfrage nicht kommentieren.

Grasser selbst überlegt noch, ob er ebenfalls komplett aus Österreich wegziehen soll. Seine Anwälte raten ihm davon ab, schließlich wird nach wie vor in mehreren Causen gegen ihn ermittelt. Für Grasser gilt die Unschuldsvermutung.

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