Lichtkonzern will bis Ende 2014 rund 8.700 Jobs streichen.
Der Lichtspezialist Osram hat im vergangenen Geschäftsjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Da die ehemalige Siemens-Tochter einen Teil ihres Umbaus mit Werksschließungen bereits hinter sich hat und das Geschäft mit Leuchtdioden-Produkten gut lief, stand unter dem Strich ein Gewinn von 34 Mio. Euro, nach einem Verlust von 391 Mio. Euro im Jahr zuvor, teilte der Konzern am Dienstag mit.
Allerdings weitet das Unternehmen den Stellenabbau aus: Statt der zuvor 8.000 sollen nun bis Ende 2014 ungefähr 8.700 Stellen wegfallen. Die Einsparungen sollen bis Ende 2015 insgesamt 1,2 Mrd. Euro erreichen, 200 Mio. Euro mehr als zuvor angepeilt.
Der Umsatz schrumpfte im vergangenen Geschäftsjahr (per Ende September) nach vorläufigen Zahlen um zwei Prozent auf 5,3 Mrd. Euro. Das um Umbaukosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (Ebita) stieg um fast ein Drittel auf 410 Mio. Euro.