Insolvenzverfahren droht

Über Kneissl schwebt der Pleitegeier

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Mohamed Al Jaber ließ die Silvester-Zahlungsfrist verstreichen.

Um das Schicksal der angeschlagenen Skifirma Kneissl wird weiter gefeilscht. Weil Mehrheitseigentümer Mohamed Al Jaber für einen im November paktierten Kapitaleinschuss von 1,2 Mio. Euro eine auch behördlich verbindliche Zahlungsfrist (31. Dezember 2010) verstreichen ließ, wurde am heutigen 3. Jänner mit Spannung sein weiteres Verhalten und die Reaktion der Gläubiger erwartet. Konkursanträge gibt es schon seit Wochen. In informierten Kreisen wurde nun von einer Aktivierung ausgegangen.

Insolvenzverfahrens nur mehr eine Frage der Zeit
Die Zusage Al Jabers für die Geldspritze habe ein Insolvenzszenario in der Gruppe damals nur verzögert. Nun sei die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nur mehr eine Frage der Zeit, verlautete am Montagnachmittag. Von einer weiteren Nachfrist bzw. zwischenzeitigen Begleichung war vorläufig nichts bekannt.

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