Die Konjunkturerwartungen der Österreicher haben sich im vierten Quartal 2012 laut GfK verbessert - trotz rückläufiger Exporte und steigender Arbeitslosigkeit. Die Talsohle von Österreichs Konjunkturaussichten sei durchschritten, die Anschaffungsneigung ungetrübt positiv, heißt es in einer Pressemitteilung von heute, Dienstag.
"Die wichtigsten Exportpartner Österreichs (Italien, Schweiz und Deutschland) verzeichneten Rückgänge bei der Konsumfreude. Das schlug sich insbesondere auf den Export nieder", so Paul Unterhuber von der Sozial- und Organisationsforschung der GfK Austria.
Österreich halte im Dezember mit minus 23,8 von insgesamt theoretisch +/- 100 Punkten einen um 15 Punkte besseren Wert als im September, so die GfK.
International am positivsten beurteilt würden die Wirtschaftsaussichten in Rumänien (minus 8,7 Punkte), gefolgt von Deutschland (minus 17,6 Punkte) und Bulgarien (minus 20,8 Punkte). Die wenigsten Chancen auf eine wirtschaftliche Erholung sähen die Verbraucher in Spanien (minus 52,6 Punkte), Portugal (minus 50,7 Punkte) und Griechenland (minus 50,0 Punkte).