Groupon schneidet besser ab als erwartet

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Das neue Führungsduo bei Groupon hält die Geschäfte am Laufen. Im ersten Quartal stieg der Umsatz des Schnäppchen-Portals im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 601 Millionen Dollar. Damit schnitt das Unternehmen besser ab als von Analysten erwartet. Die gebeutelte Aktie stieg nachbörslich um 12 Prozent.

"Unsere Ergebnisse spornen uns an", sagte Mitgründer und Verwaltungsratschef Eric Lefkofsky am Mittwoch am Firmensitz in Chicago. Er hat zusammen mit seinem Stellvertreter Ted Leonsis vorläufig die Geschäfte übernommen, nachdem sein Kompagnon Andrew Mason vor drei Monaten wegen Erfolglosigkeit als Konzernchef gehen musste.

Früher hatte Groupon prozentual zweistellig zulegen können, doch in den vergangenen Quartalen hatte das Schnäppchenfieber nachgelassen. Mason hatte für das erste Quartal schlimmstenfalls sogar eine Stagnation vorausgesagt. Dies wurde durch das weiterhin gutlaufende Geschäft im Heimatmarkt Nordamerika verhindert; dagegen schrumpfte das internationale Geschäft.

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Der Verlust sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von unterm Strich 12 Millionen auf 4 Millionen Dollar. Gewerbetreibende können bei Groupon Rabattcoupons anbieten. Das Unternehmen erhält dafür einen Teil der Einnahmen. Dem stehen jedoch hohe Kosten für die Verwaltung der Schnäppchen sowie die Werbung gegenüber.

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