HeidelbergCement will Kostenanstieg mit Preiserhöhungen kontern

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Preisschübe bei Energie und Reparaturen sowie höhere Frachtenkosten haben dem deutschen Baustoffkonzern HeidelbergCement zu Jahresbeginn zugesetzt. In den wegen der winterlichen Witterung auf der Nordhalbkugel traditionell schwachen Monaten Jänner bis März vergrößerte sich der Fehlbetrag nach Minderheiten-Anteilen auf 204 Mio. Euro nach 161 Mio. Euro vor Jahresfrist, teilte HeidelbergCemen mit.

Der operative Gewinn schrumpfte um drei Viertel auf 14 Mio. Euro zusammen. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Rückgang des Betriebsgewinns auf 52,9 Mio. Euro gerechnet.

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Die operative Marge erreichte zu Jahresbeginn noch magere 0,5 Prozent nach 2,3 Prozent vor Jahresfrist, da die Einkaufskosten für die energie- und kapitalintensive Zementproduktion schneller als die Erlöse kletterten. Die unerwartet kräftigen Kostensteigerungen will Deutschlands Branchenführer nun auf breiter Front mit Preiserhöhungen kontern. Im vergangenen Jahr waren diese jedoch größtenteils verpufft.

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