Hochtief trennt sich von Flughafen-Beteiligungen

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Deutschlands größter Baukonzern Hochtief schlägt nach mehreren fehlgeschlagenen Anläufen seine Flughafen-Beteiligungen los. Hochtief habe am Dienstag mit einer Tochtergesellschaft des kanadischen Pensionsfonds PSP Investments den Verkauf aller Anteile der Hochtief AirPort GmbH vereinbart, teilte das Unternehmen in Essen mit.

Die Transaktion solle rückwirkend zum 1. Jänner 2013 in Kraft treten und Hochtief rund 1,1 Milliarden Euro in die Kassen spülen. Hochtief AirPort hält unter anderem Beteiligungen an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Athen, Budapest und Sydney.

Eigentlich wollte bereits der frühere Hochtief-Chef Frank Stieler den Verkauf der Flughafen-Beteiligungen 2011 unter Dach und Fach bringen. Hochtief hatte damals auf einen Erlös von bis zu 1,5 Milliarden Euro gehofft. Doch Stieler musste seinen Hut nehmen, die Flughäfen blieben bei Hochtief. Unter dem seit November amtierenden neuen Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes streckte der Konzern erneut seine Fühler nach Interessenten für das Flughafen-Paket aus.

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Verdes will Hochtief auf Gewinn trimmen. Er war zuletzt wegen des Abgangs zahlreicher Manager bei Kleinaktionären in die Kritik geraten. Nun konnte der vom Hochtief-Mehrheitseigner ACS entsandte Manager aber kurz vor der Hauptversammlung den Verkauf ankündigen. Hochtief teilte mit, die durch die Transaktion freigesetzten Mittel zur Reduzierung der Verschuldung zu verwenden und in das operative Infrastrukturgeschäft zu investieren. Die Hochtief-Anteilseigner treffen sich am Dienstag in Essen.

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