Die industriellen Erzeugerpreise lagen im August um 1,0 Prozent über dem Vorjahresmonat. Preistreiber war die Energie. Im Vergleich zu Juli stieg der Index um 0,6 Prozent, teilte die Statistik Austria heute, Freitag, mit. Nach zuletzt moderaten Zuwächsen gewinne die Preisdynamik für industrielle Produkte wieder an Fahrt.
Energie war im August um 1,8 Prozent teurer als noch im Vorjahresmonat. Im Juli und Juni waren die Energiepreise dagegen noch rückläufig gewesen.
Erneut günstiger waren dagegen erneut Vorleistungsgüter. Im August waren sie heuer um 0,5 Prozent billiger als noch im Jahr davor. Zurückzuführen sei dies überwiegend auf die fallenden Preise im Bereich "Metallerzeugung und -bearbeitung" (-4,2 Prozent), so die Statistik Austria. Starke Preiszuwächse verbuchten hingegen bei den Vorleistungsgütern die Produktgruppen "Futtermittel" (+5,9 Prozent) und "Zement, Kalk, gebrannter Gips" (+5,6 Prozent).
Investitionsgüter waren im August durchschnittlich um 1,4 Prozent teurer. Konsumgüter verteuerten sich um 1,9 Prozent.