ING verkauft Malaysia-Sparte für 1,3 Mrd Euro an AIA Group

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Der niederländische Finanzkonzern ING verkauft seine Versicherungssparte in Malaysia für 1,3 Mrd. Euro an die asiatische AIA Group. Der Verkauf sei der erste Schritt von ING, sich aus dem Asien-Geschäft zurückzuziehen, erklärte der vom niederländischen Staat gestützte Konzern.

Es wird damit gerechnet, dass ING sich in Kürze auch von seinen Versicherungstöchtern in Japan, Südkorea, Hongkong und Thailand trennt. Ursprünglich hatte das Unternehmen einen Käufer für sein gesamtes Asien-Geschäft gesucht.

ING hatte in der Finanzkrise 2008 zehn Mrd. Euro vom Staat bekommen. Die EU-Kommission zwang den Finanzkonzern im Gegenzug, seine Bilanzsumme bis 2013 um fast die Hälfte zu reduzieren und das Versicherungsgeschäft abzustoßen. Mit den Erlösen sollen die Staatshilfen zurückgezahlt werden.

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Auch hinter dem Käufer AIA stand ein mit Steuergeldern geretteter Konzern: Die US-Muttergesellschaft AIG war im Herbst 2008 kollabiert und wurde von der US-Regierung mit insgesamt 182 Mrd. Dollar gerettet.

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