Insolventer Speicherchiphersteller Qimonda klagt gegen Infineon

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Der insolvente Speicherchiphersteller Qimonda hat eine Klage gegen den ehemaligen Mutter-Konzern Infineon eingereicht. In der Klageschrift an das Landgericht München I werde behauptet, die Ausgliederung des Speichergeschäfts auf die Qimonda AG sei eine sogenannte wirtschaftliche Neugründung gewesen.

Der insolvente Speicherchiphersteller Qimonda hat eine Klage gegen den ehemaligen Mutter-Konzern Infineon eingereicht. In der Klageschrift an das Landgericht München I werde behauptet, die Ausgliederung des Speichergeschäfts auf die Qimonda AG sei eine sogenannte wirtschaftliche Neugründung gewesen.

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Infineon habe es versäumt, diesbezüglich bei Gericht eine Erklärung abzugeben. Dadurch sei das tatsächliche Gesellschaftsvermögen der Qimonda niedriger als das Grundkapital ausgefallen. Diese Differenz müsse Infineon Qimonda erstatten. Infineon hält die Klage für unbegründet und stützt sich dabei auf rechtswissenschaftliche Gutachten. Mit der Klage soll eine grundsätzliche Zahlungsverpflichtung von Infineon festgestellt werden, da der Insolvenzverwalter die Höhe des vermeintlichen Anspruchs noch nicht konkret beziffern kann.

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