Das Ende der Rezession in der Eurozone lässt nach einer Prognose des Weltwährungsfonds IWF noch länger auf sich warten. Vor allem die Unsicherheit hinsichtlich der Reformbemühungen der Politiker sei Schuld an der längeren Durststrecke.
Die Eurozone bleibt nach einer Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) auch in diesem Jahr in der Rezession. Die Wirtschaftsleistung werde 2013 um 0,2 Prozent schrumpfen, heißt es in dem am Mittwoch in Washington vorgelegten Weltwirtschaftsausblick der Organisation. Bisher hatte sie ein Wachstum von 0,2 vorausgesagt. Grund für die Abwärtskorrektur sei vor allem die anhaltende Unsicherheit der Märkte, ob die politischen Maßnahmen gegen die Schuldenkrise ausreichten. Die Erholung verlaufe daher langsamer als erwartet.
Erst für 2014 erwartet der IWF eine Rückkehr der Euroländer in die schwarzen Zahlen - es wird ein Anstieg der Wirtschaftsleistung von 1,0 Prozent erwartet. Im Vorjahr habe der Rückgang 0,4 Prozent betragen.