Jack Daniel's gerät in Russland unter Druck

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Jack Daniel's sorgt sich um seine Geschäfte in Russland, aber nicht wegen der Konkurrenz durch Wodka, sondern wegen der Politik. Der Mutterkonzern des Whiskeyherstellers, Brown-Forman, warnte am Mittwoch (Ortszeit) in seinem Jahresausblick: "Das geopolitische Umfeld bleibt fragil, insbesondere in Russland". US-Marken würden immer stärker ins Visier der Aufsicht geraten.

Erst vor wenigen Tagen soll die russische Verbraucherschutzbehörde laut der staatlichen Nachrichtenagentur Itar-Tass eine Whiskey-Sorte von Jack Daniel's aus einigen Läden verbannt haben. Angeblich habe man in einer Ladung verdächtige Substanzen gefunden. Zudem seien die Flaschen nicht ordentlich etikettiert gewesen.

Durch das angespannte Verhältnis zwischen Russland und dem Westen wegen des Ukraine-Konflikts geraten zunehmend auch US-Unternehmen unter Druck, die offiziell nicht von den Handelssanktionen betroffen sind. So wurden zuletzt auch mehrere Filialen der US-Burgerkette McDonald's in Moskau wegen angeblicher Hygienemängel geschlossen.

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