Klöckner&Co zweifelt an eigener Prognose

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Der deutsche Stahlhändler Klöckner & Co hat nach erneuten Verlusten im ersten Quartal seine Jahresprognose infrage gestellt. Das Ziel eines Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 200 Millionen Euro sei zunehmend unrealistisch, erklärte Vorstandschef Gisbert Rühl am Mittwoch.

Der Konzern sehe bisher keine Anzeichen für das ursprünglich allgemein erwartete Anziehen der Stahlnachfrage im zweiten Halbjahr. "Die Hoffnungen auf die allseits erwartete Konjunkturerholung schwinden zusehends."

Von Jänner bis Ende März fuhr das Unternehmen unter dem Strich einen Verlust von 16 Millionen Euro ein. Das Ebitda lag bei plus 29 Millionen Euro nach 44 Millionen im Vorjahreszeitraum. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit rund 33 Millionen Euro gerechnet. Für das zweite Quartal stellte KlöCo einen operativen Gewinn von 35 bis 45 Millionen Euro in Aussicht nach 50 Millionen im Vorjahreszeitraum.

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