In Österreich gibt es einen deutlichen Anstieg gegenüber Juli 2024, in EU und Euroraum sind die Zahlen aber gesunken.
oe24 berichtete bereits über den neuen Anstieg der Arbeitslosen im August. Für ganz Europa sind jetzt die Juli-Zahlen da. Und die tun der Regierung und der Wirtschaft weh. Es gibt nämliche krasse Unterschiede zwischen Österreich und anderen EU-Ländern.
Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote hat im Juli im Euroraum 6,2 Prozent erreicht. Das war ein leichter Rückgang sowohl gegenüber Juni (6,3 Prozent) als auch gegenüber dem Vorjahresmonat (6,4 Prozent), berichtete die EU-Statistikbehörde Eurostat am Montag. Die Arbeitslosenquote in der EU lag laut den Angaben im Juli bei 5,9 Prozent (Juni heuer und Juli 2024: 6,0 Prozent).
13,025 Millionen Personen arbeitslos
Laut Eurostat-Schätzungen waren im Juli in der EU 13,025 Millionen Personen arbeitslos, davon 10,805 Millionen im Euroraum. Im Vergleich zu Juli 2024 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 105.000 und im Euroraum um 161.000.
Auch für Österreich ergab sich der Behörde zufolge ein Rückgang gegenüber Juni, ABER ein Anstieg gegenüber Juli 2024. Und im August sind die Zahlen bekanntlich erneut gestiegen.
Heuer im Juli betrug die Quote in der Alpenrepublik 5,5 Prozent (Juni: 5,9 Prozent, Juli 2024: 5,1 Prozent). Heuer im Juli waren nach Köpfen 260.000 Menschen ohne Job (Juni: 282.000, Juli 2024: 241.000).
Höchste und tiefste Quoten
Den niedrigsten Wert im Euroraum wiesen Malta mit 2,6 Prozent und Slowenien (2,9 Prozent) vor Deutschland mit 3,7 Prozent aus. Die höchste Quote verzeichneten Spanien (10,4 Prozent), Finnland (9,5 Prozent) und Schweden (8,7 Prozent).