Eine Studie zeigt: Wir bekommen mehr für unser Geld als die Deutschen.
Die Österreicher können von ihrem Nettodurchschnittslohn besser leben als die Deutschen. Denn nicht die absolute Höhe der Gage ist ausschlaggebend, sondern das, was man für dieses Geld bekommt. Und da gibt es in der EU nur drei Länder, in denen die durchschnittliche Kaufkraft höher ist als bei uns: Luxemburg, die Niederlande und Großbritannien. Das ergibt ein von der Denkfabrik Agenda Austria angestellter Vergleich.
Im Schnitt 755 Euro mehr Lohn als die Deutschen
Unsere deutschen Nachbarn sind schlechter dran als wir, sie folgen im Länder-Ranking erst auf Rang 5. Im Schnitt bekommen Angestellte in Österreich, gemessen an der Kaufkraft, um 755 Euro mehr Lohn pro Jahr als ihre deutschen Kollegen.
Belgien und Frankreich liegen im Mittelfeld. Am wenigsten wert sind die Löhne in Tschechien, der Slowakei und Ungarn.
Durchschnittlich hat jeder im Jahr 21.095 Euro
Mehr Geld. Nicht nur beim Vergleich der Löhne und ihres Werts, sondern auch generell sind wir reicher als die Deutschen. Laut aktueller Kaufkraftstudie von RegioData hatte 2016 jeder in Österreich im Schnitt 21.095 Euro zur Verfügung – um 449 Euro mehr als im Jahr davor. Im Europavergleich liegen wir damit auf Rang 8, direkt hinter uns kommen die Deutschen mit 20.840 Euro.
Schweizer sind die Reichsten in Europa
Die absolut reichsten Europäer sind seit Jahren konstant und mit großem Abstand die Schweizer (38.965 Euro), gefolgt von den Luxemburgern (33.547 Euro).