Peugeot-Chef Philippe Varin macht Hoffnung auf bessere Zeiten für den angeschlagenen zweitgrößten Autohersteller Europas. Auf dem wichtigen französischen Heimatmarkt könnte es bald wieder aufwärts gehen, sagte er der Zeitung "Le Parisien" (Donnerstag).
Nach zuletzt deutlichen Rückgängen könnte jetzt die Talsohle erreicht sein. Für das eigene Haus rechnet er zudem wegen neuer Modelle mit wieder steigenden Marktanteilen.
Da PSA Peugeot Citroën, anders als zum Beispiel Renault oder VW, stark vom europäischen Geschäft abhängt, trifft die Krise in Europa den Konzern besonders hart. Der Autohersteller steckt tief in den roten Zahlen, muss derzeit viele Werke schließen und Stellen abbauen. Peugeot benötigte deshalb auch finanzielle Hilfen vom Staat. Die Hoffnung liegt jetzt auf dem neuen Kompaktwagen Peugeot 308, mit dem die Franzosen wieder Boden gut machen wollen.
Am Aktienmarkt spiegelte sich dies in vergangenen Wochen mit deutlich steigenden Kursen wider. Das Peugeot-Papier stieg seit Anfang Juli um etwa 75 Prozent. In den vergangenen Jahren entwickelte sich die Aktie allerdings deutlich schlechter als die Anteile von Renault und VW.