Pfizer streicht 600 Jobs wegen Umsatzrückgang

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Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer reagiert einem Agenturbericht zufolge mit einem Stellenabbau auf den herben Umsatzrückgang beim einstigen Kassenschlager Lipitor. Von den etwa 3.000 Vertriebsleuten müssten etwa 600 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, berichtete Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf Insider.

Der Stellenabbau solle noch in diesem Monat beginnen. Ein Pfizer-Sprecher wollte die Zahlen nicht kommentieren. Er verwies aber allgemein darauf, dass Pfizer "Veränderungen in einigen Bereichen" plane, um sich besser für das künftige Geschäftsumfeld zu wappnen.

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Der Cholesterin-Senker Lipitor war einst mit Jahreserlösen von 13 Milliarden Dollar das weltweit umsatzstärkste Medikament. Im November hatte das Pfizer allerdings in den USA den Patentschutz für das Mittel verloren. Auch in wichtigen europäischen Märkten steht das Medikament inzwischen im scharfen Wettbewerb mit den billigeren Kopien der Generika-Industrie.

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