Rekorddefizit in Frankreich

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Die Wirtschaftskrise hat in den französischen Staatshaushalt ein Rekord-Loch gerissen. Die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben - das Finanzierungsdefizit - stieg bis Ende November auf 143,3 Mrd. Euro. Damit lag das Defizit um 76,8 Mrd. Euro höher als im Vorjahreszeitraum (66,6 Mrd. Euro), wie Haushaltsminister Eric Woerth am Dienstag mitteilte.

Während die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent auf 329,7 Mrd. Euro kletterten, gingen die Einnahmen um 20,9 Prozent auf 203 Mrd. Euro zurück. Gesondert wurden unter anderem die Sonderhilfen in Höhe von 6,25 Mrd. Euro für die Autoindustrie verbucht.

Für das Gesamtjahr erwarten die Experten ein Finanzierungsdefizit in Höhe von rund 140 Mrd. Euro. Im Dezember konnte nach ersten Zahlen eine positivere Entwicklung verzeichnet werden als zunächst angenommen.

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