RZB mit 50% weniger Gewinn im Halbjahr

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Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) hat am Mittwoch den Halbjahresbericht vorgelegt. Der Nettogewinn war mit 248 Mio. Euro um 50,1 Prozent geringer als im Jahr davor. Das lag hauptsächlich an der Raiffeisen Bank International (RBI). An der börsenotierten RBI hält die RZB 78,5 Prozent der Aktien.

Die RBI hatte zuvor für das erste Halbjahr 2013 bereits einen Nettogewinnrückgang um 60,5 Prozent auf 277 Mio. Euro bekanntgegeben. Der Rückgang war nach Konzernangaben in erster Linie auf Sondereffekte im vorangegangenen Jahr zurückzuführen. Damals wurden u.a. mit Anleiherückkäufen und Wertpapierverkäufen Sondergewinne von 272 Mio. Euro verbucht.

Erfreulich war laut RZB im heurigen Halbjahr der um 48 auf 88 Mio. Euro mehr als verdoppelte Ergebnisbeitrag der at-equity bewerteten Beteiligungen. Der war vorwiegend auf die deutlich verbesserte Ergebnissituation in der UNIQA Versicherung zurückzuführen, heißt es in der Mitteilung am Mittwoch.

Gestiegen seien die Betriebserträge, der Zinsüberschuss entwickle sich positiv. RZB-Chef Walter Rothensteiner erklärte, das Ergebnis des ersten Halbjahres sei "respektabel" und reflektiere das stabile Grundgeschäft der Bank. "In herausfordernden Zeiten geht es nicht darum, vom Rekord zu Rekord zu eilen."

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Die Kernkapitalquote (Core Tier 1) ging vom Ultimo bis Ende Juni von 10,9 auf 10,2 Prozent zurück.

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