Sanochemia mit mehr Umsatz im Halbjahr

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Der börsenotierte Wiener Pharmakonzern Sanochemia erzielte im Geschäftshalbjahr 2013/14 ein Umsatzplus von 7 Prozent, höhere Materialkosten drückten aber das Betriebsergebnis (EBIT) ins Minus. Auch nach Steuern blieb damit ein Nettoverlust, wie das Unternehmen mitteilte.

Die Umsatzerlöse wuchsen im Zeitraum Oktober bis März im Jahresabstand um 7 Prozent auf 17,79 (16,67) Mio. Euro - wovon 9,47 (6,06) Mio. Euro auf Humanpharmazeutika entfielen. Zum Umsatzplus trugen vor allem Exporte im Bereich Radiologie sowie ein Ausbau der Lohnproduktion für Dritte bei. Mit dem Erlösanstieg habe man allerdings die um 1,9 Mio. Euro gestiegenen Materialkosten sowie die gegenüber Vorjahr wesentlich geringere Bestandsveränderung von 0,14 (1,3) Mio. Euro nicht kompensieren können.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibung (EBITDA) schrumpfte um 82 Prozent auf 0,56 (3,07) Mio. Euro, und das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sank von positiven 1,46 Mio. auf -1,02 Mio. Euro ins Negative. Ebenso drehte das Vorsteuerergebnis auf -1,59 (1,06) Mio. Euro und das Nettoergebnis auf -1,16 (0,77) Mio. Euro, entsprechend einem Verlust von -0,09 (Gewinn 0,06) Euro je Aktie. Zuletzt notierten die Titel an der Frankfurter Börse mit 1,68 Euro. Den Buchwert beziffert Sanochemia per 31.3. allerdings mit 3,83 (3,93) Euro/Aktie, in Umlauf sind rund 12,872 Mio. Stück.

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Sanochemia betont, man wolle weiterhin die Zulassungsaktivitäten vorantreiben und mit neuen (Spezial)Produkten das Portfolio erweitern.

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