12. Schlumberger Sektreport, gemeinsam mit dem market institut erstellt, zeigt ein klares Bild: Schaumwein bleibt fixer Bestandteil der heimischen Genusskultur. Rund 9 von 10 Menschen trinken hierzulande regelmäßig Sekt – unabhängig von wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
Besonders gefragt sind regionale Produkte, vor allem in der Gastronomie. Schlumberger behauptet sich dabei erneut als beliebteste Sektmarke des Landes.
9 von 10 Österreichern trinken regelmäßig Sekt.
Stabiler Konsum auf hohem Niveau
Auch 2025 präsentiert sich der heimische Sektmarkt robust. Trotz Inflation und Sparsamkeit im Alltag bleibt die Konsumfreude ungebrochen: Rund 90 Prozent der Bevölkerung greifen regelmäßig zu Schaumwein. Damit bestätigt sich der Trend der vergangenen Jahre – Sekt ist längst nicht mehr nur ein Anlassgetränk, sondern Teil des genussorientierten Alltags.
Regionalität als Trumpf in der Gastronomie
Die Herkunft spielt beim Sektgenuss eine zentrale Rolle – insbesondere im Restaurant oder in der Bar. Mehr als die Hälfte der Sekttrinkerinnen und Sekttrinker (55 Prozent) legt Wert darauf, dass Gastronomiebetriebe heimischen Sekt anbieten, idealerweise sowohl glas- als auch flaschenweise.
Bei der konkreten Auswahl im Lokal liegt österreichischer Sekt mit 50 Prozent klar an erster Stelle. Dahinter folgen italienischer Prosecco (36 Prozent) und französischer Champagner (14 Prozent). Diese Präferenz zeigt sich über alle Altersgruppen hinweg stabil, wobei Frauen etwas häufiger zu Prosecco greifen.
Ein deutliches Signal kommt von regelmäßigen Konsument:innen: 70 Prozent jener Personen, die mindestens monatlich Sekt trinken, wünschen sich ein breiteres Angebot an heimischen Produkten in der Gastronomie. Für Betriebe ergibt sich daraus ein attraktives Umsatzpotenzial mit einer besonders qualitätsbewussten Zielgruppe.
Herkunft schafft Vertrauen und Kaufanreize
Regionalität entwickelt sich zunehmend zu einem entscheidenden Kaufargument. Ein Viertel der Käufer:innen nennt die österreichische Herkunft als ausschlaggebend für die Kaufentscheidung – mit steigender Tendenz.
Der bewusste Griff zu Produkten aus dem eigenen Land steht für geprüfte Qualität, vertraute Herkunft und die Unterstützung regionaler Produzent:innen. Gleichzeitig wächst das Vertrauen in die Kompetenz heimischer Sektkellereien: Dieses Qualitätsversprechen konnte im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozentpunkte zulegen.
Jugend setzt Trends beim Sektgenuss
Junge Generation prägt neue Sekt-Trends
Während Sekt fest in der Genusskultur verankert bleibt, setzt vor allem die junge Generation neue Impulse. 86 Prozent der 18- bis 29-Jährigen bekennen sich zum Sektgenuss und zeigen dabei große Experimentierfreude.
Besonders alkoholfreier Sekt gewinnt an Bedeutung: Jede zweite Person in dieser Altersgruppe greift zu der alkoholfreien Variante. Auch Rosé-Sekt ist ein klarer Trendtreiber – drei Viertel der jungen Konsument:innen entscheiden sich dafür überdurchschnittlich häufig. Farbe, Leichtigkeit und neue Stilrichtungen machen Sekt zunehmend zu einem Lifestyle-Produkt.
Schlumberger bleibt Nr. 1 Sektmarke des Landes und Sekt zu Weihnachten und Silvester bleibt ein unverzichtbarer Begleiter.
Kaufverhalten und Preise: Qualitätsbewusstsein bleibt konstant
Das Kaufverhalten zeigt sich stabil und genussorientiert: Ein gutes Drittel kauft zumindest einmal pro Quartal Sekt, zwei Drittel mindestens zweimal pro Jahr.
Auch die Zahlungsbereitschaft bleibt konstant. Im Supermarkt liegt der Durchschnittspreis bei rund 8,60 Euro pro Flasche, in der Vinothek bei etwa 16,40 Euro. In der Gastronomie werden moderate Preissteigerungen akzeptiert, der aktuelle Richtwert liegt bei rund 39 Euro.
Das ausgeprägte Qualitätsbewusstsein spiegelt sich auch in der Markenwahl wider: Schlumberger wurde erneut auf Platz eins der beliebtesten Sektmarken gewählt. Zwar spielen festliche Anlässe weiterhin eine wichtige Rolle, Alltagskäufe gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung.
9 von 10 Österreichern trinken regelmäßig Sekt.
Weihnachten und Silvester: Höhepunkt im Sektjahr Zu den Feiertagen ist Sekt aus den Haushalten nicht wegzudenken. Mehr als die Hälfte genießt ihn zu Weihnachten – als Aperitif oder als prickelndes Geschenk. Auch als Mitbringsel bei Besuchen gewinnt Schaumwein weiter an Beliebtheit. Zum Jahreswechsel erreicht der Konsum seinen Höhepunkt: Für neun von zehn Menschen gehört ein Glas Sekt fix zu Silvester. Die Hälfte bringt Sekt als Glücksbringer zur Feier mit und sorgt gemeinsam für den traditionellen Korkenknall.