Schoeller Bleckmann erhält mehr Aufträge

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Der börsenotierte Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann profitiert von der immer aufwendigeren Suche nach Rohöl. "Die Auftragslage hat angezogen", sagte Vorstandschef Gerald Grohmann dem deutschen "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Die neuen Felder werden kleiner, das nützt uns natürlich."

Kurz vor Weihnachten bekam die SBO-TochterDrilling Systems International (DSI) vom brasilianischen Ölriesen Petrobas einen Auftrag in Höhe von 15 Mio. Dollar (11 Mio. Euro), um Öl in der Tiefsee vor der brasilianischen Küste zu fördern. Die dortigen Vorkommen gelten als äußerst ertragreich. Schoeller Bleckmann ist Weltmarktführer bei der Produktion von Bohrstrangkomponenten für die Richtbohrtechnologie und von Bohrmotoren.

Unterstützt wird das Geschäft durch den Rohölpreis, der sich zuletzt deutlich oberhalb der 100-Dollar-Marke pro Fass (159 Liter) eingependelt hat. Am Montag kostete ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent 107,08 Dollar.

Angesichts dieses Preisniveaus zahlt sich eine aufwendige Suche mit modernster Technik aus. "Wir sind in einem guten, stabilen Umfeld. Solange der Ölpreis über 100 Dollar bleibt, geht es unserer Branche gut", sagte Konzernchef Grohmann, der das Unternehmen seit 13 Jahren führt. "2014 wird ein gutes Jahr."

Die britische Bank Barclays geht in ihrer aktuellen Studie zu den Öltechnologieunternehmen weltweit von einem Wachstum bei den Investitionen von 6,1 Prozent für dieses Jahr aus.

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