Schwedische Notenbank hebt Leitzins zum 6. Mal in Folge an

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Wegen der starken Inflation hat die schwedische Notenbank zum sechsten Mal in Folge ihren Leitzins angehoben. Der Zinssatz steigt von 1,5 auf 1,75 Prozent. Die Riksbank kündigte zugleich eine weitere Straffung der Geldpolitik an. "Um die Inflation zu stabilisieren, muss der Leitzins wieder auf ein normales Niveau angehoben werden", hieß es vonseiten der Währungshüter.

Die Teuerungsrate lag im März mit 2,9 Prozent deutlich über der von der Riksbank angestrebten Zwei-Prozent-Marke. Ein Grund dafür ist der kräftige Aufschwung, durch den die Unternehmen höhere Kosten durch steigende Energie- und Rohstoffpreise leichter auf die Verbraucher abwälzen können. Am Jahresende 2010 war das Bruttoinlandsprodukt um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen. Der Aufschwung werde sich fortsetzen, schrieb die Notenbank.

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Die schwedische Krone verlor trotz der Zinserhöhung gegenüber dem Euro an Wert. Devisenanleger hatten vergeblich auf Signale für stärkere Zinserhöhungen gehofft.

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