Nur wenige Tage nach der Gault-Millau-Auszeichnung mit 15 Punkten schließt das Restaurant "Paradies" wegen betriebswirtschaftlicher Probleme und Personalmangel im Service.
Das Restaurant "Paradies" in der Schweizer Stadt Baden (Kanton Aargau), das im aktuellen Gault-Millau mit 15 Punkten bewertet wurde, schließt mit sofortiger Wirkung. Kein anderes Lokal in der Stadt erhielt eine bessere Bewertung. Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung des neuen Guides verkündete der Betreiber plötzlich das Aus.
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Finanzielle Herausforderungen & Fachkräftemangel
Auf der Webseite des Restaurants heißt es: „Diese Entscheidung ist uns alles andere als leichtgefallen. Leider zwingen uns betriebswirtschaftliche Herausforderungen sowie der anhaltende Fachkräftemangel dazu, diesen Schritt zu gehen.“
Niklas Schneider, der das "Paradies" 2022 als Pächter übernommen hat, erklärte gegenüber der "Aargauer Zeitung", dass zu wenig Servicepersonal vorhanden gewesen sei, um den Gästebetrieb aufrechtzuerhalten. Das habe letztlich zu wirtschaftlichen Problemen geführt.
Der Geschäftsführer und Küchenchef betonte, dass für ihn nun vor allem die Zukunft seiner Mitarbeitenden im Vordergrund stehe. Eigene Pläne habe er derzeit noch keine.
"Sind nicht mehr in der Lage, euch zu verwöhnen“
Mit der sofortigen Schließung verlieren laut Mitteilung alle bestehenden Reservationen ihre Gültigkeit. „Wir sind nicht mehr in der Lage, euch zu verwöhnen“, teilte das Team des «Paradies» mit. Als Alternativen werden die Restaurants «Rampe» und «Grosser Alexander» in Baden empfohlen.