Stimmungseintrübung in der Schweizer Industrie

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In der Schweizer Industrie hat sich die Stimmung Ende 2013 überraschend eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) sank im Dezember gegenüber dem Vormonat um 2,6 Zähler auf 53,9 Punkte, wie die Credit Suisse und der Einkäuferverband Procure.ch mitteilten.

Ökonomen hingegen hatten im Schnitt einen Anstieg auf 56,9 Punkte prognostiziert. Den Aufwärtstrend in der Branche sehen die CS-Experten allerdings nicht gefährdet.

"Im Jahresverlauf 2013 ist trotz des Rückgangs im Dezember ein ansteigender Trend festzustellen - Spiegelbild einer sich sukzessiv verbessernden Industriekonjunktur", wie es hieß. So liegt der Dezember-PMI denn auch um 0,8 Punkte über dem Jahresdurchschnitt von 2013. Außer im März notierte der PMI 2013 jeden Monat in der Wachstumszone, die bei 50 Zählern beginnt.

Die Ausgangslage für 2014 wird als gut, wenn auch nicht makellos eingeschätzt. Die Auftragsbücher seien ansprechend gefüllt und der seit Herbst zu beobachtende Personalaufbau habe im Dezember angehalten.

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Der Lagerabbau habe sich fortgesetzt. Das bestätige den strukturellen Trend hin zu bedarfsorientierter Produktion. Die weiterhin nur knapp über der Wachstumsschwelle liegende Indexkomponente für die Einkaufspreise sei ein Zeichen dafür, dass die Teuerung noch länger gering bleiben sollte.

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