Zum Großteil Leiharbeiter

Automobilzulieferer ZKW baut 600 Beschäftigte in Wieselburg ab

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Der Automobilzulieferer ZKW wird sein Werk in Wieselburg im Bezirk Scheibbs verkleinern und 600 der derzeit 2.600 Beschäftigten abbauen. 

Geplant ist der Schritt nach Angaben vom Donnerstag bis Ende 2024. Betroffen seien zum Großteil Leiharbeiter, deren Verträge nicht weiter verlängert würden.

In der Stammbelegschaft soll der Stellenabbau "nicht nur im Zuge von Dienstgeberkündigungen erfolgen, sondern auch durch natürliche Abgänge (wie Pensionsantritte), Dienstnehmerkündigungen ohne Nachbesetzung der betroffenen Stellen sowie alternative Arbeitszeitmodelle wie Altersteilzeit", wurde in einer Aussendung betont. Den betroffenen Arbeitnehmern der Stammbelegschaft werde ein freiwilliger Sozialplan angeboten. Der Betriebsrat sei von der Geschäftsleitung bereits informiert worden, die Sozialplan-Verhandlungen würden umgehend aufgenommen.

ZKW als größter Arbeitgeber der Region habe die Situation in den vergangenen Monaten genau analysiert und sei "zum Entschluss gekommen, dass dieser Stellenabbau zwingend erforderlich ist, um die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandortes in Wieselburg wiederherzustellen und den Fortbestand der Produktion zu sichern", betonte Andreas Nix, Standortleiter der ZKW Lichtsysteme GmbH.
 

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